4 Tipps, für ein positives Körperbild

Überall hört man „Frau soll ihren Körper lieben und annehmen“. Die Body – Positivity Bewegung findet immer mehr zahlreiche Anhängerinnen. Viele stellt es jedoch vor eine große Herausforderung, sich (nackt) vor den Spiegel zu stellen und sich selbst zu sagen: „Du bist schön.“ Entspricht man doch nicht dem Idealbild einer schönen Frau, welches von den Medien vermittelt wird.

Der Bauch zu dick, die Haut voll von Cellulite, da fragt man sich vielleicht, wie man es schaffen soll sich selbst mit diesem Körper zu akzeptieren. Ich möchte dir 4 Tipps mitgeben, wie du in deinem Alltag Schritt für Schritt zu einem positiveren Körperbild gelangst.

Davor möchte ich jedoch klären, was es für mich heißt ein positives Körperbild von sich selbst zu haben. Ein positives Körperbild drückt sich durch ein Gefühl aus, und zwar, das Gefühl der Akzeptanz für seinen Körper.

Seine Energie nicht darauf zu verschwenden, seinen Körper zu hassen, sondern im Einklang mit ihm zu leben. Sich selbst nicht verunsichern zu lassen, von den Körperbildern, welche uns die Medien vermitteln, sondern mit sich und seinem Körper zufrieden zu sein.

Der Körper verändert sich im Laufe des Lebens, wie zum Beispiel durch die Geburt eines Kindes. Mit einem bejahenden Körperbild erkennst du die Veränderungen an, ohne deinen Körper dafür zu verurteilen. Durch ein positives Körperbild bekommst du mehr Leichtigkeit, mehr Energie und mehr Selbstvertrauen.

Dies wirkt sich positiv auf all deine Lebensbereiche aus. Wie zum Beispiel in der Sexualität, wo du dich wohler fühlst und ungehemmter bist. Oder in deinem Arbeitsleben, weil du durch mehr Selbstvertrauen als kompetenter wahrgenommen wirst. Du findest auch zu mehr Ruhe in deinem Körper und in dir selbst.

Tipp Nr. 1: Dankbar sein

Dein Körper leistet jeden Tag großartiges. Er ist gesund und steht dir mit seinen Leistungen zur Verfügung. Das zu fokussieren, was der Körper tut und leistet, bringt uns weg von dem, was nicht gut genug am eigenen Körper ist.

Dankbarkeitsrituale lassen sich leicht in den Alltag integrieren, zum Beispiel kannst du jeden Morgen in der Dusche beim Einseifen einzelne Körperstellen berühren und „Danke“ sagen. „Danke liebe Hand, dass ich mit dir Dinge begreifen kann. Danke Beine, dass ich stehen kann…“

Oder du nimmst dir in der Früh beim Aufstehen einen Moment Zeit und widmest dich deinem Körper: „Danke Körper, dass du gesund aufgewacht bist.“ Am Abend, beim Schlafen gehen: „Danke Körper, dass ich mit dir heute den Tag erleben durfte und du mich gesund einschlafen lässt.“

Frau in Unterwäsche hält Blumen - Rückansicht
Dankbarkeit verhilft zu einem positiveren Körperbild

Tipp Nr. 2: Kritiker*in auf Urlaub schicken

Jede*r von uns hat einen Kritiker*in auf der Schulter sitzen, welche*r uns darauf hinweist, welche Dinge wir in unserem Leben noch verbessern können. Dieser*Diese Kritiker*in möchte uns zu Höchstleistungen anspornen oder uns zum Reflektieren einladen. Bei manchen Gelegenheiten ist der kritische Anteil in uns eine Hilfe. In anderen Fällen bremsen wir uns selbst. Dies gilt vor allem für das ständige Kritisieren des eigenen Körpers.

Wir wissen es zwar alle, dass wir nicht kritisch zu unserem Körper sein sollen aber die Stimme abzuschalten ist schwer. Ich empfehle dir auszuprobieren, wie es sich anfühlt, wenn du deinen*deine Kritiker*in auf Urlaub schickst.

Du schickst deinen kritischen Anteil nun 2 Wochen auf Urlaub, dann darf dieser Teil wieder zurückkommen. Jedes Mal, wenn ein negativer Gedanke zu deinem Körper aufkommt, sag dir: „Stopp Kritiker*in, du bist auf Urlaub, du darfst dich in 2 Wochen melden.“

Nach dieser Urlaubszeit reflektierst du, wie es dir ergangen ist, ohne dieser kritischen Stimme. Dann darfst du entscheiden ob du deinen*deine Kritiker*in wieder in dein Leben integrierst oder doch den Urlaub verlängerst.

 

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Tipp Nr.3: Vergleiche deinen Körper nicht – das neue Sexy

Die Medien zeigen uns tagtäglich Werbungen mit makellosen Frauenkörpern. Sie zeigen uns, welchem Schönheitsideal wir nacheifern sollen und natürlich möchte die Industrie uns Produkte dazu verkaufen, wie wir dies erreichen können.

Vergleiche deinen Körper nicht mit den Models, welche uns von der Plakatwand anlächeln. Cindy Crawford soll gesagt haben: Im wirklichen Leben, ohne Make-up und guter Beleuchtung, sehe nicht einmal ich aus wie Cindy Crawford.

Wir sollten uns nicht mit Models vergleichen und auch nicht mit unseren Freundinnen*. Wir alle sind verschieden, so auch unsere Körper, es bringt uns nur noch weiter auseinander, wenn wir uns gegenseitig neidig sind.

Lasst uns doch unsere individuellen Körperformen feiern!

Im Laufe des Lebens gehören körperliche Veränderungen mit dazu. Dann vergleicht man sich selbst mit sich vor ein paar Jahren, als es noch anders war und wir trauern „der verlorenen Schönheit“ nach. Das liegt auf der Hand, dass einen das nicht weiterbringt. Jede Narbe oder Falte dürfen wir als Trophäen unseres Lebens betrachten. Diese haben wir erhalten, weil wir aufregende und fröhliche Zeiten erleben durften oder schwierige Situationen gemeistert haben.

Jedes Mal, wenn du eine neue Falte, neue Cellulite entdeckst oder sich sonst etwas an deinem Körper verändert hat, sag dir selbst: „Das ist das neue Sexy. Das gehört nun zu mir“

Tipp Nr.4: Achte auf deinen Körper

Spüre im Alltag immer wieder bewusst in dich hinein und achte darauf, was dein Körper dir signalisiert und was er braucht. Frische Luft, eine kurze Bewegungseinheit oder ein Glas Wasser? Nicht nur dein Körper wird es dir danken, wenn du kurze Stopps in deinen Alltag einbaust, sondern damit tust du auch deinem Geist etwas Gutes.

Denn Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden.

Auf seinen Körper zu achten, heißt auch bewusste Bewegung in seinen Alltag einzubauen. Yoga, Spazierengehen oder Tanzen – mach Bewegung, die dir Spaß macht! Denn dadurch bekommst du immer mehr Körperbewusstsein, welches ein wichtiger Schritt zu einem positiven Körperbild ist.

Damit du deinen Körper bewusster wahrnimmst, streichle dich selbst, berühre liebevoll deinen Körper. Nimm dabei ein Bad und spüre die wohlige warme Nässe, die deinen Körper umgibt und creme dich sanft mit einer wohlriechenden Bodylotion ein.

Mach Dinge, die dir guttun und schaff dir positive Erlebnisse mit deinem Körper. Denn dadurch entwickelst du ein besseres Gefühl für deinen Körper und das führt dich zu einem positiven Körperbild.

„Steh zu deinem Körper und liebe ihn.

Du hast nur den einen.“ – Taryn Brumfitt

Dankbarkeit, Achtsamkeit und Akzeptanz sind die Grundpfeiler für die Entwicklung eines eigenen positiven Körperbildes. Diese Grundpfeiler erleichtern uns, unseren gesamten Alltag und sie stimmen uns zufriedener. Ich wünsche dir alles Liebe auf deinem Weg zu einem positiveren Körperbild von dir.

Lustvolle Grüße Claudia

 

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